Liebe Eltern,
Ihre Beteiligung am musikalischen Werdegang Ihres Kindes ist von unschätzbarem Wert. Auch wenn Sie nicht für das tägliche Üben verantwortlich sind, können Sie dennoch maßgeblich dazu beitragen, Ihr Kind zu unterstützen und seine musikalischen Fähigkeiten zu fördern.
Interessieren Sie sich aktiv für die Fortschritte Ihres Kindes!
Nehmen Sie sich bewusst Zeit, wenn es Ihnen etwas vorspielen möchte, und teilen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Freude über seine Entwicklung. Vermeiden Sie dabei jede Form von Kritik oder Urteil, und ermutigen Sie Ihr Kind stattdessen mit positiven Worten.
Ersetzen Sie das Wort „Üben“ durch „Musizieren“ oder „Spielen“!
Diese einfache Änderung der Wortwahl kann einen großen Einfluss auf die Einstellung Ihres Kindes zum Musizieren haben und es ermutigen, mit Freude und Enthusiasmus an das Klavierspiel heranzugehen.
Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind feste Zeiten für das Musizieren fest, die idealerweise täglich stattfinden sollten. Besonders wichtig ist es, regelmäßig nach dem Klavierunterricht gemeinsam Zeit am Klavier zu verbringen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind beim Musizieren eine ruhige und angenehme Umgebung hat, in der es sich ungestört entfalten kann.
Erinnern Sie Ihr Kind liebevoll und achtsam daran, regelmäßig zu musizieren, ohne dabei Druck auszuüben oder es zu überfordern.
Vermeiden Sie es, gemeinsam mit Ihrem Kind zu üben, es sei denn, Ihr Kind äußert ausdrücklich den Wunsch danach oder ist noch sehr jung. In solchen Fällen ist es ratsam, sich mit dem Musiklehrer abzusprechen, um das beste Vorgehen zu finden.
Singen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind! Das gemeinsame Singen kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Freude an der Musik zu teilen und das musikalische Verständnis zu vertiefen.
Besuchen Sie gemeinsam Konzerte und hören Sie zu Hause Musik, die Ihnen beiden gefällt. Das gemeinsame Musikerlebnis kann die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind stärken und das Interesse an der Musik weiter fördern.
Bei auftretenden Problemen oder Schwierigkeiten, bauen Sie keinen Druck auf, sondern suchen Sie das Gespräch mit dem Musiklehrer. Gemeinsam können Sie Lösungen finden, um Ihr Kind bestmöglich auf seinem musikalischen Weg zu unterstützen.
Konflikte und Herausforderungen sind Teil des Lernprozesses und können Ihrem Kind die Möglichkeit bieten, daran zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Ermutigen Sie Ihr Kind dazu, Schwierigkeiten als Chancen zu begreifen und gemeinsam mit Ihnen Lösungen zu finden.
Vielen Dank an Ulrike Danne-Feldmann, von der diese Tipps ursprünglich stammen.